Drahtgittersysteme für bewehrte Schüttkörper (aus einem hexagonalen Drahtgeflecht)

Diese Systeme sind aus einem hexagonalen Drahtgeflecht in zwei Formen gefertigt. Die erste Form ist eine Gabione aus einem hexagonalen Drahtgeflecht mit zusätzlichem Ankernetz. Zweite Form ist ein Paneel aus einem hexagonalen Drahtgeflecht, das eine Stirnwand mit Stützelementen in Form von Dreiecken aus Stahlstangen bildet.

Man verwendet sie zur Bewehrung von Straßen- und Bahndämmen, um die Stabilität dieser Objekte zu erhöhen. Bei der ersten Form stellt man eine Gabione dort auf, wo ein Damm seinen Rand hat und man schüttet ein Ankernetz mit einem Material zu, aus dem der Damm gefertigt ist, dann verdichtet man dieses Material. In vielen Fällen ist ein Damm mit einer Gabione von einer anderen gegenüberliegenden Seite unterstützt, sodass der Damm zwischen zwei Gabionen mit überlappenden Ankernetzen gefertigt ist.

Diese Lösung wendet man vor allem dort an, wo der Straßen- oder Bahndamm an der Brücke liegt.

So ist die nächste Schicht und dann die weiteren Schichten des Damms, eine Gabione und die Hinterfüllung hinter der Gabione gefertigt.

Dasselbe führt man bei der zweiten Form durch, bei einem Paneel mit Stützelementen. Der einzige Unterschied liegt daran, dass die Stirnwand mit einer Erosionsschutzmatte mit einer biologisch aktiven Struktur (Humus mit Grassamen, Kokosmatte, PE-Matte mit Spritzansaat) ausgelegt ist.

Mit den Drahtgittersystemen für bewehrte Schüttkörper kann man die Dämme dort fertigen, wo eine beschränkte Möglichkeit besteht, einen Damm mit breiter Sohle zu fertigen.